KREIS:GELD – ZIRKULÄRES KULTURINVESTMENT

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob Geld Sinn erzeugen kann, und wenn ja, wie?
Wir sind der Meinung, dass Geld nicht nur Sinn erzeugen kann, sondern Sinnstiftung vielmehr primäre Aufgabe von Geld sein sollte.
Deshalb haben wir eine neue Währung erfunden, über die ein lokales Kulturprogramm von Nachbar*innen für nachbar*innen angeboten und finanziert werden kann: KREIS:GELD.
Neugierig? Dann schauen Sie hier, wie es geht:
1) Interessierte Menschen tauschen Euros im Verhältnis 2:1 (2 Euro = 1 Kreis).
2) Ein Teil finanziert die Koordination des Projekts, der andere Teil steht als Mikrofund für lokale Kulturprojekte zur Verfügung.
3) Kulturprojekte und Einzelpersonen können sich mit ihrem Vorhaben und der benötigten Summe bei der Koordination um Unterstützung bewerben.
4) Die Koordination prüft die Anträge, stellt diese online und macht Öffentlichkeitsarbeit. Zudem hilft sie den Bewerber*innen selbst tätig zu werden und bereitet diese auf eine sog. Pitch Night vor. Die Pitch Night wird ebenfalls von der Koordination organisiert und Moderiert.
5) Die Bewerber*innen fungieren ebenfalls als Multiplikator*innen, die Leute aus ihrem Umfeld informieren und animieren Geld zu tauschen.
6) An der Pitch Night stellen sich die Initiativen vor (vielleicht mit kleinem konzert oder so) und werben um Förderung.
7) Die Menschen, die Geld getauscht haben, kommen mit ihren „Sparbüchern“ zu dem Event und können ihre Lieblingsprojekte direkt unterstützen, in dem sie das „Saprbuch“ in die Box eines/r Bewerbers*in stecken und somit dieses angebot unterstützen.
8) Am Ende der Pitch Night werden die Boxen ausgezählt und das Geld (zurückgetauscht in Euro) an die entsprechenden Projekte gegeben.
9) Innert 3 Monaten muss das Kulturprojekt umgesetzt sein.

